(pwc) Da habe ich aber nicht schlecht geguckt, als mich die Information erreicht hat, dass ZARA eine Game Boy Umhängetasche im Angebot hat. Natürlich direkt bestellt.
Nun ist sie angekommen und der Ersteindruck ist schon einmal sehr gut. Die Umhängetasche hat die Maße Höhe (18 cm) x Breite (11 cm) x Tiefe (5 cm) und ist dem klassischen Game Boy nachempfunden. Überwiegend besteht die Tasche aus Nylon und Silikon. Sie macht einen robusten Eindruck und scheint gut verarbeitet zu sein. Der Silikon-Patch mit dem spiegelnden Display ist detailliert ausgearbeitet. Die Schriftzüge und Buttons sind hervorgehoben und nicht einfach nur aufgedruckt.
Euer Game Boy passt ganz locker in die Tasche, ohne aber in dieser groß hin und her zu wackeln. Dennoch ist noch mindestens Platz für zwei lose Module mit Schutzhülle oder ein Dialogkabel. Kleine Fächer innerhalb der Umhängetasche gibt es nicht. Die Tasche wird mit Nintendo-Lizenz von Difuzed produziert und ist mit knapp 15 Euro für einen attraktiven Preis ►hier erhältlich.
(pwc) Wer die Simpsons mag, kommt an Krusty dem Clown nicht vorbei. Der eigentlich unlustige, oft schlecht gelaunte und dem Alkohol und Nikotin zugeneigte Entertainer, ist trotzdem und vor allem bei Kindern ein wahrer Held. Seine Fehde mit Sideshow Bob hätte ihm des öfteren das Leben gekostet.
Doch aktuell steht Krusty vor einem ganz anderen Problem: Ratten haben sich in seinem Fun House niedergelassen und das ist natürlich schlecht für’s Geschäft. Doch mit Hilfe von Bart, Homer, Corporal Punishment und Sideshow Mel hat er ein schlagfertiges Team zusammengestellt, um die Nager aufzuhalten.
Das Fun House ist in insgesamt fünf Abschnitte unterteilt. Die Abschnitte selbst bestehen aus jeweils bis zu vierzehn Leveln, die ihr nach Belieben auswählen könnt. Das Ziel in jedem Level ist die totale Vernichtung der vier Ratten. Hierzu stehen diverse Exekutionsmöglichkeiten zur Verfügung. Doch der Reihe nach:
Bei Levelbeginn erscheinen die Ratten aus ihren Löchern und bewegen sich munter umher. Die Ratten selbst stellen für Krusty keine Gefahr dar. Sie greifen nicht an und können auch nicht angegriffen werden. Wichtig ist, dass man die Strecke kennt, die von den Nagern zurückgelegt wird und dort wo es notwendig ist, agiert.
Das kann zum Beispiel an Stellen sein, an denen die Nager Abgründe überwinden oder auf höhere Plattformen gelangen müssen. Im Prinzip liegt die hauptsächliche Aufgabe von Krusty darin, die Ratten sicher zu ihrem Tod zu führen – nämlich direkt in die gnadenlos brutalen Fallen.
Die Ratten werden mit Boxhandschuhen zermatscht, mit Laserstrahlen gegrillt, mit Luft zum Platzen gebracht oder unter Gewichten vergraben. Sind alle Ratten eliminiert, lauf zurück zur Eingangstür, um das aktuelle Level zu verlassen.
So ganz ohne Gegner, geht es natürlich auch nicht. Einige Gestalten, wie Außerirdische, fliegende Schweine, Schlangen oder Vögel stellen sich Krusty in den Weg. Der Clown ist allerdings mit Puddingtorten bewaffnet, die sämtliche Störenfriede leicht erledigen.
Krusty beginnt das Spiel mit drei Leben. Extraleben sind zusätzlich einsammelbar (maximal könnt ihr neun Leben besitzen). Achtet auf besondere Blöcke, die ihr mit B zertreten solltet. Viele nützliche Items könnt ihr auf diese Weise einsammeln. Krusty-Milchshakes und Burger regenerieren Lebensenergie, während ihr mit der Tasche voller Tricks und der Tröte Bonuspunkte sammelt. Besonders wichtig ist der Superball. Diese Waffe ist einerseits mächtig, weil sie Gegner mit einem Treffer besiegt – doch wesentlich nützlicher ist der Einsatz bei brüchigen Wänden, hinter denen sich meist wieder nützliche Gegenstände befinden.
Krusty’s Fun House ist ein herausforderndes Spiel, das man nicht unterschätzen sollte. Auch wenn die ersten Level leicht zu meistern sind, so zieht der Schwierigkeitsgrad doch deutlich an. Das liegt daran, dass die späteren Level weitläufiger sind, ihr also leicht den Überblick verlieren könnt, die Ratten aber weiterhin unter Beobachtung halten müsst. Obwohl ihr nicht unter Zeitdruck steht, baut das Spiel doch einen nicht zu unterschätzenden Druck auf: nicht selten müsst ihr den Ratten situativ den Weg ebnen. Das heißt, im richtigen Augenblick den richtigen Stein setzen. Das setzt etwas organisatorisches Geschick voraus, denn ist die Chance vertan, müsst ihr unter Umständen die Nager eine Ehrenrunde laufen lassen oder im schlimmsten Fall via Select-Taste das Level neu starten. Grafisch kann Krusty’s Fun House überzeugen. Krusty ist genial animiert und sieht super lustig aus. Auch seine Mimik ist veränderbar – so zum Beispiel, wenn er Lebensenergie einbüßt oder am Rand eines Abgrunds steht. Die Hintergrundmusik ist stark durchwachsen. Von langweilig, nervig bis hochspannend ist alles vertreten.
(pwc) Einfach das Beste draus machen: das Corona-Jahr 2020 dürfte jeder kulturschaffenden Szene einen empfindlichen Schlag versetzt haben, da öffentliche Darbietungen kaum oder gar nicht möglich waren. Abgesagt wurden zum Beispiel Chipwrecked, Eindbaas oder das Chip hits the Fan Festival – alles Events, mit denen man am Anfang des vergangenen Jahres noch gerechnet hat. Ziemlich rasch musste man sich aber dann an die neue Situation anpassen und immer öfter kam der interessierte Zuhörer in den Genuss von Live-Streams. Diese können zwar die Atmosphäre einer Live-Performance nicht ersetzen, dennoch sind sie als legitime Mittel in diesen schwierigen Zeiten allemal besser, als den Kopf in den Sand zu stecken.
So hatte auch ich Gelegenheit, beim TRIAC „FLUX“ EP Listening Party Stream dabei zu sein. Und was soll ich sagen: war ziemlich cool!
Die mittlerweile neunte Veröffentlichung hat er hauptsächlich im Home-Office während den Corona-Lockdowns geschrieben. Genau wie sich die Welt um uns verändert, so sagt er, würde sich auch sein Sound verändern. Schließlich sei das Leben auch immer im Fluss. Nach 10 Jahren puristischer Chiptune-Musik liegt mit Flux eine Veröffentlichung vor, die nicht mehr ausnahmslos mit Game Boys und Nanoloop produziert wurde. Die EP stellt einen Meilenstein seines Schaffens dar, da hier erstmals zusätzlich zum Game Boy auch andere Klangerzeuger umfangreich zum Einsatz gekommen sind.
Flux bietet sechs Tracks, die ganz treu Highly energetic, melodic und trashy parametrisiert sind. Angesprochen werden dabei verschiedene Gemütsstimmungen: Deep Adaptation vertritt die Schwermut, Micropunk strotzt nur so vor Kraft und macht Mut und Neowise ist ein fast trotziger Track der sich entschieden gegen die sich da draußen verändernde Welt stellt. Äußerst hörenswert!
(pwc) Als sich Elite Systems 1984 gegründet hat, war der Game Boy noch ein halbes Jahrzehnt entfernt. Als er dann aber endlich auf dem Markt erschien, machten sich die emsigen Programmierer direkt ans Werk um auch diese Plattform zu bedienen. Nicht ganz ohne Stolz, wie man der Werbeanzeige entnehmen kann. Und tatsächlich: zumindest Dr. Franken und Joe & Mac Caveman Ninja machen einiges her – bei Dragon’s Lair hingegen, scheiden sich die Geister. Unterm Strich aber wie bei allem: Geschmackssache.
(pwc) Jetzt wird’s sportlich: mit Fullswing GB veröffentlicht Game Impact die Game Boy Version des elektromechanischen Vorbilds von Hersteller Far East Pinball. Fullswing ist ein Reaktionsspiel, das beim Baseball den Wurf des Pitchers simuliert. Als Batter müsst ihr nun im richtigen Augenblick die A-Taste drücken, um den „Ball“ zu treffen. Als erstes wählt ihr bei Spielbeginn mit dem Steuerkreuz die Kilometer pro Stunde, mit der der Ball geworfen werden soll. Hier stehen euch drei Möglichkeiten zur Verfügung:
169 km/h (Weltrekord. Der schnellste offiziell gemessene Baseball-Pitch in einem Profispiel gelang Aroldis Chapman mit 169,1 km/h, den er am 24. September 2010 warf)
150 km/h (Professional Baseball)
130 km/h (High School Baseball)
Die Auswahl unterscheidet sich einerseits durch die Geschwindigkeit, mit der der Ball auf den Batter zufliegt, als auch durch die Größe des Bereichs, der den Umfang der Kollisionsabfrage definiert. Seht ihr genau hin, erkennt ihr in Hüfthöhe des Batters einen grünen Bereich. Dieser Bereich ist bei 169 und 150 km/h gleich groß – allerdings unterscheidet sich die Ballgeschwindigkeit. 130 km/h ist hingegen absolute Anfängerklasse mit weiter Kollisionsabfrage und einer eher gemäßigten Wurfgeschwindigkeit. Der Ball zählt als getroffen, wenn ihr rechtzeitig drückt, sobald sich der Ball im grünen Bereich befindet. Drückt ihr genau in dem Moment, in dem sich der Ball im roten Quadrat aufhält, landet ihr einen Homerun.
Fullswing GB bietet keinen wirklich großen Umfang, allerdings dauert es schon seine Zeit, bis man routiniert den Ball trifft. Ziel muss es aber natürlich sein, jeweils einen Homerun zu schlagen. Das Spiel kann ►hier bestellt werden.
(pwc) Seit Dezember 2019 ist Tobu Tobu Girl Deluxe für den Game Boy (Color) bestellbar. Ein Jahr später legt First Press Games nun nach und kündigt aktualisierte Editionen an. Doch wie unterscheiden sich diese von den bisher erhältlichen Exemplaren und wieso überhaupt neue Editionen?
Von der ►regulären und ►limited JP Style Tobu Tobu Girl Deluxe Edition sind im Shop von First Press Games nur noch wenige Exemplare verfügbar. Das Verpackungsdesign ist hybrid, will heißen: die Vorderseite repräsentiert lediglich einen japanischen Stil, ohne aber konsequent japanisch zu sein. Der Text auf der Rückseite ist beispielsweise englischsprachig. Die neuen Editionen sind vollständig lokalisiert, weswegen hier nicht mehr nur von einem Stil ausgegangen werden kann, sondern von vollständigen japanischen Spieleversionen. Ich gehe stark davon aus, dass die neuen Editionen, die bisher erhältlichen vollständig ablösen werden. Sammler aufgepasst: sichert euch noch eines der wenigen JP Style Editionen!
Neben der Lokalisierung fällt uns aber direkt etwas anderes ins Auge: das Verpackungsdesign der japanischen Editionen wird komplett überarbeitet. Und nicht nur das: analog zu POWA! wird es eine ►Signature Premium Box geben, die Tobu Tobu Girl Deluxe richtig edel wirken lässt. Mit knapp 130 Euro ist die Collector’s Edition die teuerste Tobu Tobu Girl Deluxe Investition – allerdings kommt diese auch mit üppigem Inhalt.
Falls ihr die JP Style Editionen bereits erworben habt, bietet First Press Games die ►Signature Premium Box separat an. Für knapp 30 Euro (ohne Spiele und Münzen).
Aber immerhin: nun wird es endlich auch eine EU/US Limited Edition geben – das letzte Puzzlestück um seine Tobu Tobu Girl Deluxe Spielesammlung zu komplettieren. Und wer auf die Signature Boxen verzichten kann, ordert sich einfach nur diese Version zum Preis von knapp 65 Euro.
(pwc) Die Ausbeute der Monate November und Dezember ist mal wieder üppig ausgefallen. Das meiste davon habe ich aber gar nicht selbst gekauft, sondern ist mir geschenkt oder verwichtelt worden. Vielen Dank dafür an die lieben Menschen da draußen :-)
Im Bereich Software ist ein ganzer Schwung loser Game Boy Color-Titel eingetrudelt. Auch Homebrew ist wieder mit am Start. Game Boy Chiptune-Musik hat mich ebenfalls erreicht: in Form von Kassetten. Nostalgie pur. Hardware, wie der Game Boy Printer und die Camera, dürfen auch nicht fehlen.
(pwc) Am Ende dieses Jahres lacht uns der klassische Game Boy erneut aus zwei bekannten Zeitschriften an: in der N-Zone beschäftigt sich Autor Lukas Schmid in der Kategorie Retro mit Donkey Kong Land. Der Bericht ist überwiegend damit beschäftigt, Unterschiede zu Donkey Kong Country (SNES) herauszuarbeiten. Die colorierten Screenshots im Beitrag wurden übrigens via Super Game Boy Adapter am SNES erzeugt. Lukas Schmid verwendet hierfür die amüsante Bezeichnung „Super-Game-Boy-Tool des Super Nintendo“. Erwähnenswert wäre an dieser Stelle vielleicht auch, dass die Adapterlösung definitiv dem Spielen am Game Boy vorzuziehen ist, da auf dessen Screen sich die beweglichen Sprites kaum vom Hintergrund abheben und damit die Gefahr besteht, dass man viel zu oft Gegner zu spät wahrnimmt.
In der Return, übrigens eine meiner liebsten Retrogaming-Zeitschriften, bekommen wir im Beitrag zu den Spielen im Mittelalter direkt zwei Klassiker für den Game Boy präsentiert: Robin Hood Prince of Thieves, das lediglich Durchschnittskost ist sowie Wizards & Warriors X Fortress of Fear. Dieser Titel dürfte wohl den meisten Game Boy Fans aus eigenen Kindertagen bekannt sein. Ich kann übrigens aus eigener Erfahrung berichten, dass sich an diesem Spiel die Geister scheiden: entweder man liebt es oder man hasst es^^
Richtig übel wird es dann im Arcade-Kapitel zu Mortal Kombat. Die Game Boy Version kommt erwartungsgemäß nicht gut weg. Und dies aus nachvollziehbaren Gründen. Macht bitte einen Bogen um dieses Spiel … es macht keinen Spaß. Die Trägheit, mit der sich die Kämpfer bewegen, ist kaum mehr zu übertrumpfen.
(pwc) Na, habt ihr eure Weihnachtsgeschenke schon alle zusammen? War bestimmt anstrengend – wie jedes Jahr. Wer nicht ohnehin bereits die überwiegende Mehrheit seiner Geschenke online bestellt und spät dran ist, muss eben in den sauren Apfel beißen und sich durch die Masse kämpfen. Jetzt seid ihr bestimmt müde … und auch durstig, stimmt’s? Wie wäre es denn dann mit einer eisgekühlten 7UP? Daneben noch vier Punkte auf den Flaschen sammeln und damit schnell zu Toys’R’Us um einen 5 Dollar Rabatt für SPOT auf dem Game Boy abzugreifen.
Ok das Angebot ist 29 Jahre alt und gilt heute natürlich nicht mehr. Aber dennoch eine prima Sache, meint ihr nicht? Ich gehe jetzt auf jeden Fall meine eisgekühlte 7UP trinken^^
(pwc) Wer kennt sie nicht, die toten Pixel im Game Boy Display. So gravierend wie auf dem Albumcover sind sie zwar nicht – aber dennoch ärgerlich. Das Cover symbolisiert übrigens sehr schön, wie sich der rote Faden durch das 8 Track Album mit seinen knapp 50 Minuten zieht: nämlich brutal!
Dass man mit dem Game Boy und LSDj auch Tracks jenseits von heilen Welten und cutiness erstellen kann, beweist gerade dieses Album recht eindrucksvoll: die Grundstimmung ist dunkel, böse, wenig melancholisch – dafür aber latent gefährlich. Keine heile – eher eine kaputte Welt. So könnte man durchaus aus Track 4 „Rave Riders“ ein marschierendes Kollektiv, welcher Couleur auch immer, hineininterpretieren.
Unterstrichen wird die Stimmung auch durch bezeichnende Tracks: „Street Punks“ oder „Cyber Samurai“ lassen Erinnerungen an Shadowrun wach werden – eine ganz wunderbare Kulisse für diese Art Album. Meine Lieblingstitel sind übrigens „Hyperion’s Last Warp“ und „Cyber Samurai“. Unbedingt reinhören!