(pwc) Als sich Elite Systems 1984 gegründet hat, war der Game Boy noch ein halbes Jahrzehnt entfernt. Als er dann aber endlich auf dem Markt erschien, machten sich die emsigen Programmierer direkt ans Werk um auch diese Plattform zu bedienen. Nicht ganz ohne Stolz, wie man der Werbeanzeige entnehmen kann. Und tatsächlich: zumindest Dr. Franken und Joe & Mac Caveman Ninja machen einiges her – bei Dragon’s Lair hingegen, scheiden sich die Geister. Unterm Strich aber wie bei allem: Geschmackssache.
dr. franken
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(pwc) Dr. Franken, das Spiel das uns auf dem Game Boy durchgängig mit Beethovens Mondscheinsonate durch ein unheimliches Schloss führt auf der Suche nach Einzelteilen von Franky’s Freundin Bitsy, kommt hier zwar mit einer weniger tollen Werbung – dafür hat das Spiel aber ein cooles Coverdesign spendiert bekommen. Wer‘ nicht kennt: besorgen und in der dunklen Jahreszeit mal durchzocken. Dank Mondscheinsonate aber bitte nicht in eine Depression verfallen.
(pwc) Zusammen spazieren sie in einer Vollmondnacht eine enge Kopfsteinpflasterstraße entlang. Die Blicke der Charaktere sind sehr wirr – der erlebte Horror scheint nicht spurlos an den Dreien vorbeigegangen zu sein. Im Hintergrund bewegen sich Fledermäuse, eine grimmige Eule und eine vor Schreck erstarrte Katze.
Welch‘ furchtbar gruselige und spannende Abenteuer dürften den Freunden noch entgegenstehen und vor allem, was wird mich als Spieler erwarten?
Beim Anblick des Covers zu On the Tiles könnte man sich einiges vorstellen. Vor allem wenn erstmals die Charaktere Franky (aus Dr. Franken), Joe (aus Joe & Mac/Caveman Ninja) und Dirk (aus Dragon’s Lair) aufeinandertreffen. Bei On the Tiles handelt es sich ganz und gar nicht um ein gruseliges Jump’n’run in dem man in die Rollen der drei Freunde schlüpfen könnte, sondern um ein Schiebebild Puzzlespiel.
32 Bilder wollen in vier verschiedenen Schwierigkeitsgraden absolviert werden. Um das Spiel etwas spannender zu gestalten und uns vom gnadenlos ablaufenden Countdown abzulenken, tauchen ab und an auf dem Schiebebild diverse Gimmicks wie Bomben, versteckte Fallen, Bonuszeit etc auf. Zumindest wenn man vorher den normalen Modus gewählt hat – zur Auswahl steht auch der „Spiele gegen die Uhr“ Modus. Hier verzichtet der Game Boy auf sämtliche Möglichkeiten uns das Spiel noch schwerer zu machen als es ohnehin schon ist.
Sollte eine Bombe auf einem der Bildfelder erscheinen heißt es erstmal alles stehen und liegen lassen: Bevor der Countdown auf der Bombe abläuft müsst ihr das entsprechende Feld bewegen – ansonsten gibt es direkt ein Game Over in Form der „Kaboom-Explosionswolke“. Wichtig sind auch Uhren die euch zusätzliche Zeit gutschreiben. Auch ein Gewicht solltet ihr einsammeln – die einzige nützliche Waffe gegen den verrückten Professor. Dieser taucht ab und an auf uns mischt euer Schiebebild kräftig durcheinander.
Schiebebilder fand ich schon immer doof. Früher gab’s diese im Micky Maus Heft, auf Kindergeburtstagen oder in der 1 DM Wundertüte am Kiosk. Spaß gemacht hat mir dieses Spielprinzip nicht – vielleicht fehlt mir auch einfach die Geduld. Grundsätzlich ist On the Tiles ein grafisch sehr hübsches aber auch sehr stressiges Spiel. Die Zeit läuft gnadenlos runter und die Hintergrundmusik tut ihr übriges um euch die Schweißperlen auf die Stirn zu treiben.