(pwc) Wer kennt sie nicht, die toten Pixel im Game Boy Display. So gravierend wie auf dem Albumcover sind sie zwar nicht – aber dennoch ärgerlich. Das Cover symbolisiert übrigens sehr schön, wie sich der rote Faden durch das 8 Track Album mit seinen knapp 50 Minuten zieht: nämlich brutal!
Dass man mit dem Game Boy und LSDj auch Tracks jenseits von heilen Welten und cutiness erstellen kann, beweist gerade dieses Album recht eindrucksvoll: die Grundstimmung ist dunkel, böse, wenig melancholisch – dafür aber latent gefährlich. Keine heile – eher eine kaputte Welt. So könnte man durchaus aus Track 4 „Rave Riders“ ein marschierendes Kollektiv, welcher Couleur auch immer, hineininterpretieren.
Unterstrichen wird die Stimmung auch durch bezeichnende Tracks: „Street Punks“ oder „Cyber Samurai“ lassen Erinnerungen an Shadowrun wach werden – eine ganz wunderbare Kulisse für diese Art Album. Meine Lieblingstitel sind übrigens „Hyperion’s Last Warp“ und „Cyber Samurai“. Unbedingt reinhören!
(pwc) Den unglaublich gruseligen Game Boy Homebrew-Titel Deadeus hatte ich euch bereits im Oktober des vergangenen Jahres ►hier ausführlich vorgestellt. Das Spiel ist so dermaßen gut angekommen, dass nun tatsächlich ein physisches Release durch ►Spacebot Interactive ermöglicht wird.
Spacebot Interactive haben uns in diesem Jahr bereits Dragonborne beschert – ein ebenfalls geniales Game Boy Spiel, dass in keiner Sammlung fehlen sollte. Wer Dragonborne in OVP besitzt wird leicht erahnen können, mit welchem qualitativen Anspruch Deadeus umgesetzt wird. Da ich derzeit lediglich von einem englischsprachigen Release ausgehe, wird es wohl nicht wieder zu einer „Speilanleitung“ kommen (Dragonborn OVP-Sammler wissen Bescheid^^).
(pwc) Was ich direkt am Anfang lobend erwähnen muss: die Produktionsphase zu Super JETPAK DX ist absolut vorbildlich verlaufen. Da es keinerlei Verzögerungen im Prozess gab, können die Vorbesteller ihr Exemplar noch pünktlich vor Weihnachten in Händen halten. Und das ist einfach nur genial, gibt es doch immer mal Phasen während der Feiertage und Familienzusammenkunft, in denen sich die Chance bietet heimlich am Highscore zu werkeln.
In Super JETPAK DX steuern wir einen Astronauten, der sich im Nirgendwo des Weltalls befindet. Das ist arg weit von zu Hause entfernt. Um den Rückflug anzutreten, benötigt er eine funktionierende Rakete – doch die steht scheinbar nicht zur Verfügung. Lediglich drei Raketen-Fragmente befinden sich verstreut im Level. Die Bruchstücke müssen in der richtigen Reihenfolge aufeinandergesetzt werden, um daraus einen Flugkörper zu konstruieren. Was dann noch fehlt, ist natürlich Treibstoff. Dieser lässt sich vom oberen Bildschirmrand ins Level fallen. Insgesamt benötigt die Rakete sechs Einheiten Treibstoff, bevor sie von der Planetenoberfläche abhebt.
Damit wäre die Aufgabe des Astronauten hinreichend erklärt. Aber: die Konstruktion der Rakete und die Jagd nach dem Treibstoff wird er nicht kampflos ausüben können. Die unterschiedlichen Level bergen verschiedene Gegnertypen, die es auf uns abgesehen haben: Eyeclopse, Arachnida, Spook oder Insectoid zum Beispiel. Alles ziemlich üble Kameraden.
Super JETPAK DX bietet die Schwierigkeitsgrade Fun, Mighty und Argh! Am schnellsten spielt ihr das Spiel in Fun durch: nach 8 Leveln bekommt man gratuliert und wird direkt auf den nächsthöheren Schwierigkeitsgrad verwiesen. Unter den 8 Leveln sind 4, in denen ihr die Rakete zusammenbauen müsst. In allen übrigen Leveln braucht ihr euch nur um den Treibstoff zu kümmern. Mighty und Argh! erhöhen die Levelzahl auf insgesamt 16.
Insgesamt müsst ihr mit 4 Continues und jeweils 4 Leben auskommen. Das Gute: verliert ihr ein Leben, bleibt der bisher erzielte Erfolg gesichert. Ihr braucht also mit der Konstruktion und dem Treibstoffsammeln nicht von vorne beginnen. Außerdem stehen eine Menge Extras zur Verfügung, die euch Wehrhafter machen. Da wäre zum Beispiel der Spread- und Back Shot, das Bubble Shield oder die dich umgebene Drohne. Doch Vorsicht: nicht alles was vom oberen Bildschirmrand ins Level fällt, lohnt sich aufzuheben. Fragezeichenkisten lösen Verwirrung aus (invertierte Steuerung) und Kisten mit Totenschädel … den Tod eben^^ Wer gerne etwas Gutes für sein Punktekonto tun möchte, sollte seine Aufmerksamkeit definitiv auch Goldbarren, braunen Kisten, Game Boys oder ganzen Truthähnen widmen.
Das Optionsmenü bietet euch eine spielentscheidende Funktion: hier dürft ihr die Buttons neu belegen! Daneben könnt ihr euch dort durch einen kleinen Soundtest klicken und Musikstücke und kurze Jingles abspielen lassen.
Insgesamt spielt sich Super JETPAK DX sehr flott. Die Steuerung geht flüssig von der Hand und der Soundtrack ins Ohr. Das Spielprinzip ist einfach, aber dennoch schwer zu meistern. Dies muss nicht unbedingt für Frust sorgen: bei mir löst es den nötigen Ansporn aus, im nächsten Durchlauf einfach besser zu sein. Ach ja: Tronimal hat übrigens einen tollen Remix zum Spiel beigesteuert. Hört doch einfach mal ►rein.
(pwc) Motocross Maniacs ist eines dieser Game Boy Spiele, dem man in den 90er Jahren nur schwer aus dem Weg gehen konnte. Obwohl ich es selbst nicht besaß, bin ich doch immer wieder über diesen Titel gestolpert. In meinem Freundeskreis war das Spiel weit verbreitet – was vermutlich am spaßigen Zweispielermodus lag.
Für einen recht frühen Game Boy Titel, bietet das Spiel einiges. So könnt ihr euch zwischen drei verschiedenen Spielmodi entscheiden. Im Solo-Modus meistert ihr die acht Strecken alleine und achtet lediglich darauf, euch immer wieder für die nächste Strecke zu qualifizieren. Dabei müsst ihr zwingend unter einer bestimmten Zeitvorgabe bleiben. Schafft ihr das nicht, endet das Spiel sofort.
Im VS Computer-Modus spielt ihr gegen einen zweiten Fahrer, der im besten Fall nicht von eurer Seite weicht – aber doch meist Reißaus nimmt. Hat er einen zu großen Vorsprung, drosselt er aber seine Geschwindigkeit wieder und lässt euch aufholen.
Richtig toll wird es im VS 2-Player-Modus. Schnappt euch einen Freund und zockt Motocross Maniacs einfach gegeneinander.
Die acht Strecken lassen sich übrigens auch in drei Schwierigkeitsstufen unterteilen. Jede Stufe reduziert dabei die Qualifikationszeit. In Stufe C seid ihr fast schon gezwungen fehlerfrei zu fahren.
Mit dem A-Button gebt ihr Gas und mit B lassen sich Nitros zünden. Grundsätzlich stelle ich fest, dass das Spiel ohne die Nitro-Turbo-Booster nur halb soviel Spaß macht. Geht also am besten sparsam mit ihnen um. Jedes Rennen beginnt mit vier Boostern und ihr könnt maximal acht gleichzeitig mit euch führen. Auf den Strecken habt ihr aber auch immer mal wieder die Gelegenheit, euren Booster-Vorrat aufzufüllen.
Besonders mutige Fahrer legen ab und an einen Wheelie hin oder vergnügen sich in der Luft mit Saltos. Übertreibt es aber nicht – ganz schnell legt ihr euch mit eurer Maschine auf die Nase. Wenn ihr dabei auf dem unebenen Teil der Strecke landet, werdet ihr ganz schön ausgebremst – was natürlich wertvolle Zeit kostet. Behaltet also auch immer mal den Zeitbalken im Auge. Doch keine Angst: genau wie sich Nitro-Booster einsammeln lassen, so findet ihr auf der Strecke auch immer mal wieder etwas Extrazeit.
Motocross Maniacs macht auch heute noch unglaublich viel Spaß. Das Spiel ist so dermaßen einfach strukturiert, dass man es immer mal zwischendurch in den Game Boy einlegen und ganz entspannt seine Runden drehen kann. Wer das Spiel noch nicht in seiner Sammlung hat – unbedingt zulegen!
(pwc) Ich gebe zu: mit Preisen für Game Boy Spiele tue ich mir schon immer irgendwie schwer. Da ich in der Regel nur Spiele kaufe, zu denen ich einen Bezug habe, bin ich öfter bereit für einen Wunschtitel auch mal tiefer in die Tasche zu greifen. Sicher vergleiche ich zum Beispiel auf Ebay die verschiedenen Angebote. Abhängig vom Zustand des Spiels fällt dann mal der Kaufpreis höher oder niedriger aus. Wobei mein Anspruch nicht unbedingt darin besteht Geld einzusparen. Wenn sich das Spiel in einem super Zustand befindet, dann ist es auch seinen Preis Wert. Und ich sammle keine Spiele, die allenfalls als „akzeptabel“ angeboten werden.
Neulich ist mir dieser Game Boy Konsolenguide 2020 in die Hände gefallen. Der Guide listet jedes europäische Game Boy Spiel nach folgenden Kategorien auf:
loses Modul
OVP (Originalverpackung). Also Modul, Anleitung und Pappverpackung
Neu (Neuwertig bzw. Sealed)
Box (nur die Pappverpackung)
Anleitung
Daneben erhalten wir noch weitere Informationen. Zum Beispiel zum Entwickler, Herausgeber und Veröffentlichungsjahr. Auch eine Sternebewertung ist vorhanden. Diese möchte aber nicht ausdrücken wie gut oder schlecht das jeweilige Spiel ist, sondern wie oft bzw. selten das Spiel zu finden ist.
Autor Christian Gnibos verrät auch wie die Preise ermittelt wurden. So hat er die Verkäufe via Ebay und Amazon über einen längeren Zeitraum analysiert. Ein eigener Algorithmus kombiniert die unterschiedlichen Angebote und Artikelzustände zu einem Preis. Zur Preisermittlung zählen der jüngste Verkaufspreis, der Durchschnittspreis sowie viele weitere Faktoren. Nicht berücksichtigt wurden hingegen Reproduktionen, defekte Spiele, Importe, Versandkosten oder andere transaktionsbezogene Kosten (Verkaufsgebühren etc.).
Da ich weder kommerzieller Händler noch privater Reseller bin, sind die aufgelisteten Preise Neuland für mich. Sicher ist mir bewusst, dass ein Kid Dracula mehr kostet als ein Super Mario Land. Aber auch hinter Castlevania Legends und Mega Man V einzuordnen ist. Dennoch finde ich den Guide sehr spannend – so scheint er äußerst hilfreich zu sein, wenn man mal kurzfristig einen marktüblichen Mittelwert benötigt.
Natürlich ist der Guide nicht ohne Fehler. Das fängt schon auf der Titelseite mit dem Hinweis „PAL“ an. Der Game Boy hat nichts mit der Farbübertragung beim analogen Fernsehen gemein. Auch für die statistischen Werte kann ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Bei Turok ist versehentlich die Rückseite der OVP abgedruckt, das Hyperdunk und King of Fighters 95 Cover fehlt gleich ganz und mit Vegas Stakes hat sich ein US/AU Spiel in den Guide geschmuggelt. Bei Track Meet wird das Cover zu Litti’s Summer Sports angezeigt.
Alles in allem macht es Spaß durch den Guide zu blättern. Vielleicht mache ich mir sogar mal die Mühe und ermittle den Wert meiner Sammlung :-)
(pwc) Hahahahaha … BMO aus Adventure Time trifft auf seinen 89er Game Boy-Buddie. Dass die beiden sichtlich Spaß haben, sieht man diesem T-Shirt direkt an. Und wer weiß? Glaubt ihr, ihr hättet mit diesem Shirt genauso viel Spaß? Wenn ihr diese Frage klar mit „ja“ beantworten könnt, dann am besten direkt ►hier für das Shirt abstimmen!
(pwc) „Soccer at it’s best“ gerade mit Super Kick Off in Verbindung zu bringen ist eigentlich ein Schlag ins Gesicht eines jeden Game Boy Fußballspiel-Liebhabers. Das Spiel macht einiges falsch und wenig Spaß … dafür ist die Werbung ganz nett anzuschauen^^
(pwc) Hungry Monster ist ein Reaktionsspiel, bei dem ihr mit einem kleinen süßen Monster Erdbeeren und Burger aufsammelt. Eigentlich sieht das „Monster“ gar nicht aus wie ein Monster. Eher wie ein Ball mit Gesicht und Armen/Beinen. Alles spielt sich in einem Bildschirm ab. Von oben fallen Erdbeeren und Burger, aber auch 5 und 10 Kilo Gewichte herab. Auch eiserne Sterne haben sich untergemischt. In dem Spiel solltet ihr allem was nicht nach Lebensmittel aussieht, aus dem Weg gehen. Werdet ihr dreimal getroffen, heißt es: Game Over!
Für jede Erdbeere/Burger verdient ihr euch einen Punkt. Ab einer gewissen Anzahl von Punkten wechselt das Level. Optisch bekommt ihr beim Levelwechsel zwar keine Abwechslung geboten, aber ihr werdet merken, dass das Spiel immer schneller wird. Bei Interesse ladet euch das Spiel einfach ►hier runter.
(pwc) DIESES Poster – will JEDER haben^^ Sehr verständlich, so repräsentiert es einerseits einen Spitzen-Titel auf dem klassischen Game Boy (Metroid II – Return of Samus) und andererseits findet sich auf der Rückseite ein Auswahl weiterer absolut cooler Game Boy Spiele wie Qix, Balloon Kid, Super Mario Land oder Kid Icarus. Die gute Nachricht: das Poster ist nicht wirklich selten. Die schlechte Nachricht: in Deutschland schon.
(pwc) Völlig ins Spiel vertieft sitzt Link da, angelehnt an zwei bequeme Hühner, und spielt vermutlich Link’s Awakening. „One More Dungeon Please“ … nur noch ein Verlies. Wer kennt das nicht? Die letzte Aufgabe meistern bevor es heißt: Licht aus und schlafen gehen!
Wem das T-Shirt zusagt, kenn gerne ►hier seine Stimme abgeben.