(pwc) Frisch aus der US-OVP zu R-Type gefischt: den IRE-DMG-RE Werbeflyer von IREM. Der Flyer im Posterdesign repräsentiert die beiden Klassiker R-Type und Kung-Fu Master. Glücklicherweise hing dieses Poster noch an keiner Wand und befindet sich im neuwertigen Zustand. IREM haben es schon drauf mit ihren Flyern: das ►Hand-to-Hand Combat Exemplar war schon klasse.
kung-fu master
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(pwc) Der Super-Agent Bruce Leap wohnt in den Bergen und führt dort ein ruhiges und friedliches Leben. Dann bekommt er ein Päckchen zugeschickt, dessen Inhalt ihn für die nächste Mission vorbereiten soll. Im Päckchen befinden sich Papiere mit dem Befehl sich ins feindliche Landesinnere zu begeben. Ohne Waffen macht er sich auf den Weg zu den Giftmischanlagen des Unterweltbosses Daddy Long Leg. Doch Daddy versucht ein solches Treffen zu verhindern in dem er seine Leibwächter mit dem Ziel vorschickt Bruce zu stoppen. Wird Bruce Leap bis zu Daddy vordringen können?
Ich würde sagen: definitiv und das sogar in weniger als 10 Minuten. Ja richtig gehört. Kung-Fu Master zählt zu den leichtesten Spielen überhaupt auf dem Game Boy und ist auf dem Schwierigkeitsgrad einfach in unter 10 Minuten durchspielbar. Neben dem anwählbaren Schwierigkeitsgrad lassen die Gegner auch oft Tränke und Herzen fallen die eure Lebensanzeige auffrischt.
Apropos Gegner: Die kommen zwar in Massen, lassen sich aber sehr leicht mit Schlägen und Tritten aus dem Bildschirm befördern. Man braucht noch nicht einmal eine ausgeprägte Reaktionsgabe zu besitzen und für die meisten Spielern dürften allerhöchstens die Levelbosse einen Funken Herausforderung darstellen. Die Bosse am Ende eines Levels sind ziemlich cool designt worden: Chainsaw-Freddy mit seiner Kettensäge, Pugsly Ugsly der mit Ölfässern auf euch wirft, Abdul mit seinem Feuer-Bomber sowie Starspike und Starburst die Zwillingsbrüder die mit Katanas und Ninja-Sternen angreifen. Habt ihr die Leibwächter besiegt müsst ihr euch Long Leg stellen. Passt auf sein linkes Bein auf mit dem er dauernd einen High-Kick gegen euren Kopf versucht. Mit ein paar Schlägen und Tritten dürftet ihr ihn relativ schnell bezwingen, ansonsten helft einfach etwas nach und lasst eine Bombe fallen (falls ihr eine ausgerüstet habt).
Kung-Fu Master erinnert mich von seiner Geschichte irgendwie an einen 80er Jahre Martial Arts Film einer Filmproduktionsfirma aus Hong Kong die in New York gedreht hat. Beginnend in Downtown schlagt ihr euch durch den Pyramiden-Hafen, kämpft auf einem fahrenden Zug, prügelt euch in der Pyramiden-Fabrik und erreicht schlussendlich Long Legs Hauptquartier. Auslaufendes Öl, Förderbänder, kettenschwingende Punks oder Kung Phooeys die kleinen Zwerge im Spiel, versuchen euch das Leben schwer zu machen. Aber alles gar kein Problem für den Super-Agenten Bruce Leap!
Kung-Fu Master besticht durch große und vor allem ausgefallene Gegner und besitzt für Game Boy Verhältnisse grandiose Animationen. Alleine der Salto-rückwärts-Kick mit dem sich gleich drei Gegner auf einmal ausschalten lassen, ist eine Augenweide. Leider besitzt Kung-Fu Master keinen großen Wiederspielwert. Ist man einmal durch hat man eigentlich auch schon alles gesehen.
Wer das Spiel noch nicht kennt kann bedenkenlos zuschlagen. Das Spiel gibt es oft auf Flohmärkten oder für kleines Geld auf diversen Auktionsplattformen.
Frank Erstling
SIGN SET Werbegrafiken, 2015
Hier bestellen: https://www.return-magazin.de/
(pwc) Für Game Boy Fans hat die aktuelle Return Ausgabe 22 einiges zu bieten:
In Teil 1 (von 2) stellt uns der Autor die ersten 13 Spiele des Jahrgangs 1989 vor. Hierbei sei zu erwähnen, dass es sich bei der Aufzählung um die ersten Spiele handelt, die überhaupt für Nintendos Game Boy erschienen sind (unabhängig der Region).
Verfasst ist der Bericht in salopper Sprache wie man sie eher aus der N-Zone kennt (s. hierzu zum Beispiel „Merchandising-Quatsch im Regal/Tetris“ oder auch „… auf die Fresse legen/Motocross Maniacs“).
Den persönlichen Empfindungen lässt der Autor freien lauf: Baseball ist für ihn ein Totalausfall, bei Alleyway überkommt ihn Langweile beim Kampf um den letzten Stein – dafür kennt er aber auch den Cheat-Trick bei Tennis was mich überrascht hat. Nicht, dass der Trick unbekannt sei – vielmehr, dass er im Bericht Erwähnung findet. Sehr cool.
Neben dem Hinweis auf den Level-Editor in Boxxle, wäre der Level-Editor in Hyper Lode Runner ebenfalls erwähnenswert gewesen. Beide teilen sich übrigens das selbe Schicksal: Schaltet ihr den Game Boy aus, sind eure selbst erstellten Labyrinthe futsch.
Im Jurassic Park Special darf der Game Boy natürlich auch nicht fehlen: auf alle drei Teile wird kurz eingegangen wobei Jurassic Park mit 4 von 5 Bernsteinen am besten abschneidet und The lost World mit gerade einmal 2 Bernsteinen das Schlusslicht aller getesteten Jurassic Park Spiele darstellt. Verwundert bin ich etwas über die musikalische Einschätzung des Autors zu Teil 1: diese sei leider ziemlich nervig und passt überhaupt nicht zur düsteren Jurassic-Atmosphäre.
Naja, Geschmäcker sind verschieden. An dieser Stelle darf sich gerne jeder selbst ein Bild zum ►Soundtrack machen.
Weiter geht es mit Kung-Fu Master (Arcade) und natürlich einem kleinen Schwenk auf IREM’s Interpretation. Im Prinzip bedient sich diese Version nur am bekannten Namen – eine Portierung des Arcade-Originals liegt hier nicht vor. Neue Gegnertypen und Settings machen aus Kung-Fu Master auf dem Game Boy ein völlig neues Spiel.
Das Return Magazin könnt ihr ►hier bestellen. Wer sich direkt für ein Abonnement entscheidet, greift ganz nebenbei auch noch Tronimal’s Intergalactic Nomad CD ab (nur solange der Vorrat reicht).