Panty Hunty | RubenRetro

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(pwc) Rubin ist ein netter Kleinstadtjunge. Eines Tages beobachtet er von der Straße aus, wie seine Nachbarin in einem oberen Stockwerk des Hauses ihre ganze Unterwäsche fallen lässt. In dieser Notlage muss er natürlich direkt aushelfen und verhindern, dass die frisch gewaschene Wäsche auf die schmutzige Straße fällt.

Hierbei orientiert sich die Spielmechanik an klassischen LCD-Spielen, wie zum Beispiel der Game & Watch-Reihe von Nintendo. Ihr steuert Rubin horizontal auf dem unteren Seil zwischen zwei Häusern. Das untere Seil entspricht auch der Gefahrenzone: fällt ein Kleidungsstück (BH, Höschen, String) tiefer als das Seil hängt, verliert ihr eines der drei Leben.

Vertikal betrachtet existieren drei Aktionsspalten. Die Unterwäsche fällt links, mittig und rechts herab. Mit dem Steuerkreuz (oder alternativ der A- und B-Taste) lasst ihr Rubin die Position wechseln.

Schwarze und weiße Unterwäsche ergeben unterschiedliche Punkte. Während die schwarze Unterwäsche eindeutig in der Mehrheit ist und lediglich einen Punkt zählt, erhaltet ihr für die seltene weiße Unterwäsche ganze zehn Punkte. Das Level wechselt nach jeweils hundert Punkten.

Panty Hunty bietet zwei Gemeinheiten: Fungencio ist ein alter perverser Mann, dem es immer wieder gelingt, herabfallende Unterwäsche mit seinem Stock aufzufangen. Nach einer gewissen Zeit lässt er die Wäsche allerdings fallen. Ihr solltet ihn unbedingt im Auge behalten und euch vielleicht nicht zu weit von ihm entfernen. Dann erscheint in einigen Leveln die böse Krähe Carmelo. Berührt sie ein Wäschestück, fällt es besonders schnell nach unten.

Nach jedem absolvierten Level, meldet sich die Nachbarin zurück und zeigt im Spielverlauf immer mehr von ihren Reizen. Die nett gepixelten Bilder werden in der auswählbaren Galerie gespeichert und können dann immer wieder betrachtet werden. Nach dem zehnten Level schaltet ihr den Alternative-Mode frei. Hier müsst ihr herabfallenden Morgensternen ausweichen.

Stört euch die Hintergrundmusik, drückt das Steuerkreuz einfach nach oben oder unten. Ihr schaltet dann automatisch auf die LCD-Spiel typischen Piepsgeräusche um. Mein Tipp: versucht in jedem Fall bis zu den ersten 700 Punkten kein Leben zu verlieren. Ab dem achten Level zieht die Spielgeschwindigkeit ordentlich an – da werdet ihr für jedes Leben dankbar sein.

Panty Hunty versetzt euch zurück in die Zeit der guten alten LCD-Spiele und zeigt, dass diese Spielmechanik auch heute noch begeistert. Allerdings bedarf es schon den beiden Gimmicks (Fungencio und Carmelo) ohne die das Spiel vermutlich etwas angestaubt wirken könnte. Fans laden sich das Spiel ►hier herunter. Wer Interesse an einer physischen Version hat, wird ►hier fündig.

Bewertung: 3 von 5.

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