




(pwc) Du bist der neue Mieter von Appartement #1 und musst dich erst einmal im vierstöckigen Wohnkomplex „Alexandria“ zurechtfinden. Besonders bist du auf deine Nachbarn gespannt und begibst dich auf eine Besuchstour durch die übrigen 13 Appartements.
Was dir schnell auffällt: die Appartements sind alle unverschlossen und deren Einwohner mitunter sehr besonders. Dein unmittelbarer Nachbar erlaubt dir alles anzugucken – aber nichts anzufassen. Du begegnest einem extremen Pizza-Fan, bei dem eine sogar an der Wand klebt. Ein weiterer Nachbar hat acht Fernsehgeräte gleichzeitig angeschlossen und verfolgt auf jedem ein anderes Programm. In einem Appartement haust Lady Silk – eine riesige Spinne, die dir allerdings freundlich eingestellt ist. Ebenfalls wirst du einem merkwürdigen Typen begegnen, der in seiner Stehlampe und sogar in der Mikrowelle Kameras installiert hat.
Kurios geht es munter bei Big Cheese weiter: der Spitzname rührt her von seiner Käse-Sammelleidenschaft. Stolz präsentiert er seine Sammelstücke aufgereiht und lässt dich sogar jeweils ein Stück probieren. Sehr merkwürdig ist das Appartement, in dem totale Dunkelheit herrscht. Als du dessen Bewohner berührst, verschwindet er direkt. Ebenfalls dunkel haust der „Lord of Space“. In seinem Appartement hat er Himmelskörper ausgelegt, auf die du nicht treten sollst.
Insgesamt betrachtet, ist The little Tales of Alexandria eine Art Erkundungsspiel mit dem Ziel, das Dach zu erreichen. Dort nämlich befindet sich eine Kantine, in der sich die Mitbewohner verpflegen lassen können. Ständige Begleiter im Spiel sind übrigens Katzen. Einige davon besitzen eine Speicherfunktion.
Nach Auskunft des Entwicklers, sind im Spiel diverse Eastereggs sowie drei verborgene Geheimnisse versteckt!
The little Tales of Alexandria hat mich nicht in seinen Bann ziehen können. Das Spiel lebt einzig und allein von den schrägen Charakteren. Die einfache Grafik und der wirklich nervige Hintergrundsound können nicht überzeugen. Auch die permanente Aktivierung von Textboxen, sobald man auch nur ansatzweise einen Gegenstand berührt, empfand ich als ziemlich lästig. Wem das alles nichts ausmacht und dem Spiel eine Chance geben möchte, kann sich den Titel ►hier kostenfrei herunterladen. Wer Interesse an einer physischen Version hat, wird ►hier fündig.
Tipps & Tricks
Im Appartement #12 befindet sich ein Geheimzugang zum Debug-Raum.




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