Piropa | sg

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(pwc) Die 90er Jahre haben etliches cooles Spielzeug hervorgebracht. Neben den Zaubertrollen, Polly Pocket, Teenage Mutant Hero Turtles Figuren oder auch der Super Soaker Wasserpistole, war es besonders das Tamagotchi, das BANDAI einen Riesenerfolg einbrachte.

Piropa greift das Tamagotchi-Phänomen auf und wünscht sich sehr, dass ihn jemand vom Ei bis zum ausgewachsenen Frosch betreut. Betreuung heißt dabei Pflege, Streicheleinheiten, Kothaufen entfernen, medizinische Vorsorge, füttern und zu Bett bringen. Also typische Aktionen, wie ihr sie bereits aus den 90er Jahren Original-Tamagotchis kennen dürftet.

Interessant ist allerdings, dass die „Welt“, in der sich Piropa aufhält, aus drei Abschnitten besteht. Ihr startet als Ei im mittleren Bereich. Der zentrale Platz bietet lediglich einen Picknickkorb, mit dem ihr interagieren könnt. Im linken Bereich befindet sich ein See, der einige beflügelte Insekten anlockt. Hier könnt ihr Fliegen oder auch Libellen fangen und diese entweder direkt verfüttern oder auch für einen späteren Zeitpunkt im Picknickkorb aufbewahren. Der rechte Bereich dient der Beschäftigung von Piropa. Hier darf er sich um drei Pflanzen kümmern, die, wenn sie denn blühen, auch Schmetterlinge anlocken.

Im Laufe des Spiels werden sich die Grundbedürfnisse Streicheleinheiten, essen und schlafen abbauen. Haltet deswegen die Augen auf und sorgt immer dafür, dass Piropa gut gelaunt bleibt.

Die auswählbaren Funktionen sind sehr übersichtlich und selbsterklärend positioniert: Medizinfläschchen, Seife, Statusübersicht, Besen und Tag/Nacht. Um Piropa schlafen zu lassen, müsst ihr die Tag/Nacht-Funktion im mittleren Abschnitt zentral nach oben in den Himmel ziehen. In der Statusübersicht lässt sich übrigens auch die Spielgeschwindigkeit einstellen: von langsam (Schildkröte) bis schnell (Hase).

Naturgemäß besteht die Metamorphose bis zum ausgewachsenen Frosch aus vier Stufen: Ei, Kaulquappe, Kaulquappe mit Beinen und dem Frosch. Alle vier Stufen können im Lebenszyklus erreicht werden. Leider Gottes wird Piropa aber schlussendlich sterben. Ein Schicksal, dem jedes Tamagotchi irgendwann einmal ausgesetzt ist. Selbst wenn eure Statusanzeige pro Wert gut gefüllt ist, ist es das reine Lebensalter, das für ein Ende sorgen wird. Wann das Ende kommt, wird hier natürlich nicht verraten.

Interessant: ist Piropa verstorben, verstummt nicht nur abrupt die Musik im Spiel – ihr könnt das Spiel auch einfach weiterlaufen lassen. Die Lebensjahre werden daraufhin munter weitergezählt. Unterm Strich bringt das natürlich nichts, allerdings würde mich schon einmal interessieren, ob irgendwann doch eine maximale Zeitspanne über das Ableben hinaus erreicht ist.   

Piropa ist ein zuckersüßes Tamagotchi, dem man gerne seine Aufmerksamkeit schenkt. Natürlich ist der Spielumfang genre-typisch beschränkt und wiederholt sich immer wieder um dieselbe Abfolge an Handlungen. Leider stirbt Piropa immer im selben Lebensjahr, was den Wiederspielwert doch arg schmälert. Tamagotschi-Fans laden sich das Spiel ►hier herunter.

Bewertung: 2 von 5.

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