Neighbor | Horatiu.nyc

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(pwc) Neighbor handelt von einer jungen Frau, auf der Suche nach ihrer Traumwohnung. Dass sich die Suche in einen wahren Alptraum verwandeln könnte, konnte sie ja nicht erahnen und war deswegen auch nicht einkalkuliert. Und doch passiert genau das.

Das in mehrere Kapitel unterteilte Spiel führt dich direkt zum Haus, in dem sich deine neue Wohnung im ersten Stock befindet. Im Erdgeschoss fallen dir zwei Wohnungen auf, wobei die Eingangstür zur ersten Wohnung durch Kisten und Bretter verbarrikadiert ist. Sehr merkwürdig. In der zweiten Wohnung lernst du einen neuen Nachbarn kennen: Chase. Er gibt dir den guten Rat, deine Wohnung nachts nicht zu verlassen. Im Treppenhaus hört man manchmal Geräusche. Aber wenn du die Wohnungstür absperrst, sei alles gut.

Und tatsächlich: In deiner ersten Nacht in der neuen Wohnung wirst du direkt aus dem Schlaf gerissen. Trotz der Warnung verlässt du die Wohnung und hörst jemanden die Treppe hochkommen. Schnell versteckst du dich in einem Kleiderschrank, der auf dem Flur steht. Du fängst an zu zittern. Doch die Person scheint wieder ins Erdgeschoss umzukehren. Erst als du keine Geräusche mehr wahrnimmst, traust du dich aus dem Schrank und läufst schnell zurück in deine Wohnung.

Dort findest du übrigens eine Taschenlampe, mit der sich die dunklen Ecken im Keller ausleuchten lassen. Gesagt, getan. Im Keller entdeckst du neben Blutflecken auf dem Boden auch einen kleinen Schlüssel in einer Kiste.

Als du dich wieder ins Erdgeschoss begibst, bemerkst du, dass die erste Wohnung nicht mehr verbarrikadiert ist. Als du Chase auf diesen Umstand ansprichst, verhält sich dieser äußerst befremdlich und stellt alles, was du sagst, infrage. In deinem Zimmer empfängst du eine E-Mail von FCB Realty. Es schreibt dir Rose, die Wohnungsvermittlerin, die dir erklären möchte, wieso deine Wohnung so günstig ist. Für weitere Informationen sollst du morgen bei ihr im Büro vorbeikommen.

Auch in dieser Nacht wirst du unsanft aus dem Schlaf gerissen: Ein gellender Schrei bahnt sich seinen Weg durch das Haus. Als du zu Chase eilst, liegt dieser schwer verletzt an eine Wand gelehnt. Er spricht von einem Monster und das der Tag einmal kommen musste. Nachdem er dir mit seinem letzten Atemzug verrät, dass sich im Keller eine Pumpgun befindet, stirbt er. Passende Munition findest du in einem Pflanzenkübel. Als du die Pumpgun in Händen hältst, erscheint das Monster. Ihr Name ist Sarah. Mit einem gezielten Schuss bringst du sie zur Strecke. Deine letzte Handlung ist es Feuer zu legen und das ganze verfluchte Haus abzubrennen.

Stundenlang irrst du mit deinem Auto umher, bis du an einer Herberge vorbeikommst. Hier lässt es sich mit Sicherheit aushalten. Die Rezeptionistin ist begeistert, denn für sie bist du der zweite Gast in diesem Monat. Da Zimmer 1 gerade gereinigt wird, bekommst du Zimmer 2 zugewiesen. In Zimmer 3 wohnt Bertrand – der etwas eigenartig sein soll. Im angeschlossenen Speisesaal begegnest du Fat Mikey, dem Koch. Er reicht dir sein Sandwich. Die Speise bringst du direkt zum hungrigen Bertrand, der dir dafür ein Geheimnis verrät: im Speisesaal befindet sich ein versteckter Eingang, der dich nach unten in einen Tunnel führt. Dort wirst du in einem Schrank einen goldenen Talisman finden. Auf dem Rückweg verlässt du den Speisesaal durch die hintere Tür und begibst dich in den dunklen Wald. Dort findet eine Beschwörung statt (bei der auch die Rezeptionistin und Fat Mikey mitmischen) und bei der du beinahe geopfert wirst. Durch den goldenen Talisman gelingt es dir aber die Gruppe umzustimmen. Am nächsten Morgen verlässt du schnell die Herberge.      

Deine nächste Station ist eine prächtige Villa, die natürlich nicht verschlossen ist und geradezu einladend wirkt. In einem seitlichen Lagerraum findest du eine Taschenlampe und einen Schlüssel. Auf der Veranda liegt ein gerahmtes Bild von Chase. Auch entdeckst du eine Quittung aus der Herberge. Die Villa scheint unbewohnt zu sein – oder doch nicht? Als du dich in den ersten Stock begibst, fällt dir gleich der löchrige Boden auf. Hier besteht die Gefahr ins Erdgeschoss zu stürzen. Doch das ist gerade deine geringste Sorge, denn plötzlich erscheint Chase als Zombie und trachtet dir nach dem Leben. Glücklicherweise wirst du von Bertrand gerettet, der Chase tötet und dir berichtet, dass er den Body Snatcher gefolgt sei. Bertrand glaubt an Aliens, die sein Gehirn fressen möchten.

Du findest dich in einem Zug wieder. Auf deinem Weg nach Hause willst du vorher noch schnell ins Büro, um etwas Papierkram mitzunehmen. Als du dort ankommst, wunderst du dich, dass in deinem Büro Licht brennt. Kaum hast du dir das Papier unter den Arm geklemmt, geht plötzlich das Licht aus. Als es wenige Sekunden später wieder hell wird, steht Rose, deine Wohnungsvermittlerin, vor dir. Rose macht dir Vorwürfe. Sie erklärt, dass sie Chase lieben würde, und du ihn ihr weggenommen hättest. Sie schubst dich gegen das Fenster deines Büros. Der Druck auf das Fenster hält natürlich nicht stand, es zerspringt, und du fällst nach unten. Der Aufprall führt unweigerlich zu deinem Tod.

In der Autopsie stellt der Arzt die Todesart fest: Selbstmord! Plötzlich erwachst du, stehst von der Liege auf und verschwindest. Die Welt ist verrückt geworden. Die ganze Stadt spielt verrückt. Die Menschen sterben und werden zu dem, was Chase ist. Zu Monstern. Du flüchtest dich in die Stadtbibliothek und verbarrikadierst die Tür.

Ein bestimmter Bereich des Flurs ist zu dunkel. Ohne Taschenlampe traust du dich nicht weiter. Du findest die Taschenlampe und ein gemütliches Zimmer, in dem du übernachten kannst. Dann erscheint ein Junge, der sich genau wie du in der Bibliothek versteckt hält. Er weiß von einem Tunnel unter dem Gebäude, der in die Kanalisation führt. Über diese dürfte man die Bibliothek unbemerkt verlassen können.

Ein Team möchte er zwar nicht mir dir bilden, gibt dir aber einen Tipp: im Bücherregal rechts der Eingangstür befindet sich ein versteckter Schalter zum Keller.

Im Keller findest du Patronen und eine Leiche. Als du weiterläufst, gabelt sich der Weg. Der linke Weg führt dich zu Zugschienen. Folgst du den Schienen, wirst du früher oder später in einem Zugabteil landen, in dem sich überall tote Menschen befinden. Bei einem Bahnmitarbeiter findest du eine Schlüsselkarte, mit der du in den Raum zur Zugsteuerung gelangst. Dort triffst du einen Überlebenden, der sich mit dir in der Zugmaschine treffen möchte. Gemeinsam verlasst ihr die Stadt.

Du wachst in einem Bett auf und weißt nicht, wo du dich befindest. Vielleicht in einem Krankenhaus? Es befinden sich mehrere leere Zweibettzimmer auf dem Flur. Doch in einem Zimmer befindet sich eine mit einer Flüssigkeit gefüllten vertikalen Röhre, in dem ein Zombie schwimmt. Du verlässt das Zimmer und läufst weiter den Flur entlang. Als du durch einen Metalldetektor läufst, wird Alarm ausgelöst. Der Mann, der den Zug gesteuert hat, lässt dich von zwei schwarz gekleideten Männern in ein Büro abführen. Dort spricht dich eine weitere unbekannte Person an und erklärt, dass du dich auf der 51 Serif Basis befinden würdest und du hier absolut sicher bist. Du solltest Agent 7 dafür danken. Agent 7 ist der Zugführer. Dieser ist beeindruckt davon, wie weit du es lebend geschafft hast und macht dir das Angebot, deine Erfahrungen in das Team einzubringen.

Nimmst du allerdings den rechten Weg, bricht dieser irgendwann hinter dir ein. Es gibt kein Zurück mehr. Als du tiefer vorstößt, gelangst du zu zwei Eingängen. Eingang rechts ist ein Aufenthaltsraum mit Spinten. Gucke da besser nicht rein, es könnte sich etwas Unangenehmes darin verstecken. Der Raum links führt zum Abstieg in die Kanalisation. Tief stehst du im Abwasser, als eine weitere Leiche auf dich zuströmt. Bei ihr findest du eine Waffe, die du auch direkt zum Einsatz bringen musst.

Eisengitter versperren dir den Weg. Du gehst zurück und findest im Raum über dir ein Schweißgerät. Als du die Eisengitter überwindest, führt dich der Kanal raus aus der Stadt.

Du hast es gerade noch rechtzeitig geschafft, als das Militär einen Bombenteppich über die Stadt legt und alles Leben vernichtet.

Neighbor fühlt sich wie ein nicht enden wollender Alptraum an. Permanent wird man von einer unangenehmen Situation in die Nächste befördert und immer wieder kommt man nur knapp mit dem Leben davon. Egal wie groß die Anstrengung ist – man hat einfach keine Chance aus diesen fürchterlichen Erlebnissen auszusteigen. Fans von Horror- und Gruselspielen werden mit Neighbor definitiv ihre Freude haben – alle anderen machen besser einen Bogen um das Spiel. ►Hier könnt ihr euch das Spiel herunterladen.

Bewertung: 4 von 5.

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