The melting Apartment | Flower Studio

(pwc) Eine weitere vermisste Person. Die junge Frau verschwindet kurz nach ihrem Einzug in ein altes Gebäude am Rande der Stadt. Ihre Eltern haben dich auf den Fall angesetzt. Diesmal darfst du nicht vergessen die Pistole einzustecken und erinnerst dich, sie im Handschuhfach gelassen zu haben.

Als Detektiv ist es deine Aufgabe herauszufinden, was mit der Vermissten passiert ist und wo sie sich aufhalten könnte. Im Eingangsbereich begrüßt dich der Gebäudemanager, der die Wohnung der Vermieterin verwaltet. Er bittet dich ihm zu folgen, denn Helen’s Wohnung befindet sich im ersten Stock. Bevor du dich auf den Weg machst, fällt dir eine weitere Person im Erdgeschoss auf. Der ungepflegte Mann lässt seinen Kopf hängen und antwortet nicht.

Als du die Treppe zum ersten Stock nimmst, spürst du ein Unbehagen. Jeder Schritt fühlt sich falsch an. Auf dieser Ebene befinden sich insgesamt fünf Wohnungen, wobei Helen’s Wohnung die letzte ist.

Du klopfst vorsichtig an alle Türen, denn die Ermittlungsarbeit schließt natürlich auch die Befragung von Nachbarn mit ein. Wer hat etwas gesehen? Oder gehört? Jede Information scheint dir wichtig, um den Fall später abschließen zu können.

Die erste Wohnungstür öffnet sich einen Spalt. Eine alte schrumpelige Dame gibt sich zu erkennen: „Dieses schreckliche Mädchen! Undankbar, diese Göre! Sie hat immer gegen die Wand geschlagen und geschrien. Ich bin froh, dass sie weg ist. Jetzt lass mich in Ruhe“.

An der nächsten Wohnungstür wirst du von einer jungen Frau begrüßt, die ihren Säugling auf dem Arm hält: „Bitte nimm mein Baby. Bitte. Hol‘ sie hier raus … es tut mir leid. Du solltest gehen. Jetzt geht es mir wieder besser“.

Die dritte Tür wird von einem kleinen Jungen geöffnet. Er blickt dich ehrfürchtig an: „Meine Mutter ist nicht hier. Sie ist weg. Mama sagt immer, ich solle nicht mit Fremden sprechen. Du bist aber ein Fremder. Ich mag es hier nicht. Ich möchte, dass Mama zurückkommt“.

Hinter der nächsten Tür verbirgt sich ein offensichtlich sehr verwirrter Herr: „Bitte hol mich hier raus. Ich halte es nicht mehr aus! Ich weiß nicht, warum ich das gerade gesagt habe. Ich liebe es hier. Du solltest gehen. Sie braucht … Ich muss mich ausruhen“.

Es ist schon eine recht merkwürdige Nachbarschaft, zu der es Helen gezogen hat. Die letzte Tür auf diesem Stockwerk führt zu ihrer Wohnung. Was wird dich dahinter erwarten? Du nimmst deinen ganzen Mut zusammen und betrittst die Wohnung.

Als erstes registrierst du die offene Küche, die Couch mit Fernsehgerät und den Essbereich. Ein Flur führt rechts zum Schlafzimmer und zur Toilette. Als du den Kühlschrank öffnest, überwältigt dich der Gestank der Fäulnis. Auch der Esstisch ist dreckig und die Couch mit Schimmel bedeckt.

Falls du gedacht hast, schlimmer könne es nicht mehr kommen, irrst du dich. In der Badewanne befindet sich eine schwarze Substanz, die dich an Teer erinnert. Als du dich umdrehst, fällt dir ein Loch in der Wand auf. Es scheint, als wenn die Wand bluten würde. Schnell verlässt du die Toilette wieder.

Was jetzt noch aussteht, ist das Schlafzimmer. Ob du dort Anhaltspunkte findest, die das Verschwinden von Helen erklären können? Tatsächlich – Helen’s Tagebuch! Eine wertvolle Quelle, die mit Sicherheit einige Fragen beantworten wird:

17.01.1973 – Der Einzug dauerte ewig. Niemand bot mir an, mir beim Einzug zu helfen. Prima gemacht, meine Freunde! Danke Jungs.

18.01.1973 – Ernsthaft? Ich ziehe gerade ein und jetzt sind die Wände undicht? Diese Wohnung ist scheiße.

19.01.1973 – Meine Haustür klemmt. Ich kann sie nicht öffnen. Ich habe versucht den Manager anzurufen, aber das Telefon funktioniert nicht mehr.

20.01.1973 – Ich raste aus. Ich bin aufgewacht, weil diese eklige Scheiße in meinen Mund getropft ist. Jetzt fühle ich mich nicht gut. Ich muss raus. Ich weiß nicht, was ich tun soll.

22.01.1973 – Scheiß drauf. Ich komme hier raus. So oder so.

30.01.1973 – Ich habe solche Angst. Jemand muss mir helfen. Ich kann mich kaum bewegen. Ich fühle mich so schwach. Es ist schwer in Worte zu fassen. Ich glaube, ich werde hier drinnen sterben. Ich höre, wie jemand zu mir spricht.   

Als du die erschreckenden Einträge im Tagebuch gelesen hast, beginnt eine merkwürdige schwarze Flüssigkeit von der Decke zu tropfen. Die Flüssigkeit brennt sich durch deine Haut! Jetzt musst du ganz schnell einen Weg raus aus dem Schlafzimmer finden.

Im Wandschrank befindet sich eine Axt, mit der sich Türen einschlagen lassen. Mit der B- oder der Start-Taste öffnet sich das Item-Menü. Hier kannst du einen Gegenstand deiner Wahl ausrüsten.

Du rennst den ganzen Weg zurück bis ins Erdgeschoss. Dort findest du die Leiche des ungepflegten Mannes auf einer Bank hängen. Im Arbeitszimmer des Gebäudemanagers fällt dir gleich das blutige Bett auf. Aber nicht nur das: ein schwarzes, vom Krebs zerfressenes Herz, präsentiert sich in einer Vitrine. Tipp: schau doch mal in die Schublade des Schreibtischs. Vielleicht versteckt sich dort etwas, mit dem sich die Vitrine öffnen lässt.

Sobald du im Besitz des Herzes bist, wird die Geschichte weitaus gruseliger. Doch mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden.

The Melting Apartment ist ein stimmungsvolles und surreales Horror-Abenteuerspiel, inspiriert von italienischen Giallo-Filmen und den Werken des Mangaka Junji Ito. Die Geschichte ist zwar kurz, aber dafür auch sehr heftig. Horror-Fans kommen definitiv auf ihre Kosten. Bei Interesse ►hier das Spiel herunterladen.

Bewertung: 4 von 5.

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