Game Boy: Game & Watch Gallery angespielt

(pwc) In den frühen achtziger Jahren bildeten die GAME & WATCH-Spiele Nintendos Einstieg in den Markt der tragbaren Videospielsysteme. Die Flüssigkristall-Bildschirme und ihr praktisches Taschenformat ließen sie schnell nach dem Erscheinen überall sehr populär werden. „BALL“ war das erste Spiel einer langen Reihe, das Nintendo 1980 erstmals veröffentlichte.

In der GAME & WATCH Gallery für den Game Boy bekommen wir vier absolute Klassiker geboten: Manhole, Fire, Octopus und Oil Panic. Nintendo hat sich nicht lumpen lassen und den klassischen Versionen auch jeweils eine moderne Version mit zeitgemäßem Design spendiert. Eines ist klar: Die G&W Spiele spielt man selbstverständlich auf Highscore. Das heißt, der wahre Erfolg liegt darin, seinen vorherigen Highscore zu überbieten.

Schauen wir uns die Spiele einmal genauer an:

In Manhole liegt unsere Aufgabe darin, Löcher in der Brücke so schnell zu schließen, dass die Fußgänger nicht ins Wasser fallen. Wie alle G&W Spiele ist die Spielgeschwindigkeit am Anfang noch recht moderat. Im Laufe des Spiels wird sie allerdings immer schneller und die Pixelfußgänger immer mehr. Während wir in der klassischen Version einen namenlosen Straßenarbeiter steuern, ist es in der modernen Version kein geringerer als Yoshi der sich um die Löcher in den Brücken kümmern muss.

Bei Fire steuern wir zwei Sanitäter die ein Sprungtuch spannen um damit die Leute aufzufangen, die aus einem brennenden Haus springen. Hier gilt es die Abstände des Aufschlagortes zum Krankenwagen abzuschätzen. Gegebenenfalls legen die Personen noch einen gemeinen Extra-Salto ein der mit einkalkuliert werden muss. In der modernen Version des Spiels steuern wir Mario und Luigi die aus einem Burgturm springende Diddy Kongs und Toads in eine Kutsche befördern müssen.

Octopus ist meines Erachtens das schwierigste der vier G&W Titel. Als Taucher versuchen wir den Schatz am Meeresgrund zu bergen und zurück zum Boot zu bringen. Hierbei werden wir allerdings von den langen Tentakelarmen eines riesigen Octopus gestört. Diesen muss man sehr geschickt ausweichen und manchmal reicht es lediglich in die Nähe eines ausgetreckten Arms zu gelangen um gepackt zu werden. In der modernen Version von Octopus steuern wir Mario als Taucher. Witzig: Im Boot wartet Prinzessin Toadstool.

Bei Oil Panic ist der Name Programm. Von der Decke der Tankstelle tropft Öl. Scheinbar handelt es sich um eine undichte Leitung. Mit zwei Eimern in der Hand müssen wir die Tropfen auffangen – hierbei sollte beachtet werden, dass lediglich drei Tropfen in einen Eimer passen. Wenn die Eimer voll sind, müssen wir das aufgefangene Öl an unseren Helfer eine Ebene tiefer übergeben. Geht dabei etwas schief klatscht das Öl direkt auf die armen Tankstellenkunden. In der modernen Version steuern wir Mario und Yoshi.

Die GAME & WATCH Reihe für den Game Boy ist mit viel Liebe adaptiert worden. Die Klassiker von damals begeistern heute immer noch und wer es etwas moderner möchte wählt einfach die grafisch aufgewertete Fassung. Vom Spielprinzip bleiben sich aber beide Versionen treu: Punkte sammeln unter wirklich hektischen Bedingungen. Man muss schon gute Nerven und Geduld mitbringen um sich dem Spiel längerfristig widmen zu können. Für zwischendurch ist diese Spielekollektion auch dank eingebautem Pausenspeicher bestens geeignet und absolut zu empfehlen. Auf dem Super Game Boy werden tolle Hintergründe angezeigt.

Tipps & Tricks

Pausenspeicher: Dieser erlaubt es uns ein Spiel fortzusetzen, auch wenn man den Game Boy vorher ausgeschaltet hat. Zur Aktivierung des Pausenspeichers muss lediglich das Pause-Menü aufgerufen werden – dann schaltet man den Game Boy aus. Beim erneuten Anschalten erscheint ein besonderer Bildschirm der uns den Spielstand „interrupt save“ anzeigt. Mit Start beginnen wir das Spiel an der Stelle wo wir es vorher beendet hatten.

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