Game Boy: Alfred Chicken angespielt

(pwc) „Wir, die Meka-Chickens, haben Billy und seine Brüder entführt, um mit ihnen unsere bösen Klon-Experimente zu machen! P.S. Wir haben auch Floella Ha-Ha-Ha-Ha“. Soweit die Lage.

Als Alfred Chicken erkundet ihr insgesamt 11 Welten. Darunter das Kinderzimmer mit seinen Holzbausteinen, das Bücherregal, das Labor mit Terrasawus oder auch eine mit unzähligen Schrauben besetzte Holzkonstruktion. Primäres Ziel ist es, eine bestimmte Anzahl Ballons im Level platzen zu lassen. Als Sekundärziel dienen sammelbare Diamanten, die sich nach Levelende in der Punktewertung bemerkbar machen. Ist der letzte Ballon entdeckt, befördert dich dieser direkt zu Mr. Peckles Geheimkammer. Mr. Peckles ist eine überdimensionierte Blume, die Alfred nützliche Tipps mit auf den Weg gibt.

Die Gegner im Spiel sind interessant: Byron Snail zum Beispiel. Er kann aus seinem Schneckenhaus Stacheln wachsen lassen. Manche seiner Art sind sogar mit einer Kanone oder einem Raketenrucksack ausgestattet. Dann werden euch Aufziehmäuse begegnen, die auch einfach mal völlig unberechenbar in ihrer Bewegung innehalten. Minen, Zeitbomben, Spikes oder der bereits erwähnte Terrasawus, die Säge des Todes, werden euch ordentlich einheizen.

Für das Abenteuer stehen euch bei Spielbeginn bis zu 7 Leben zur Verfügung. Im Optionsmenü könnt ihr die Anzahl der Leben nach unten und oben anpassen. Zusätzliche Leben sind im Spiel versteckt bzw. können über die Punktewertung hinzugewonnen werden. Continues oder ein Passwortsystem bietet Alfred Chicken leider nicht.

Die Steuerung muss etwas eingeübt werden: mit der A-Taste lässt du Alfred hüpfen, verpasst ihm mehr Schub auf den Sprungfedern oder lässt ihn im freien Fall abbremsen. Mit Taste B lassen sich Bomben werfen (sofern du vorher bei Mr. Peckles das Marmeladenglas eingesammelt hast) oder auch die Bordkanone des Meka-Buster-Schiffs abfeuern.

Diverse Items bieten Alfred Vorteile: so sind die Gießkanne und der Eierbecher jeweils ein Extraleben wert, das Geschenk macht ihn eine kurze Zeit unverwundbar, die Wurmdose lässt einen Wurm frei, der Alfred umgibt und bei Feindkontakt Gegner aber auch Eisblöcke vernichtet. Habt ihr ein Level gemeistert oder ein Meka-Chicken besiegt, landet ihr kurzerhand in einer Bonusstage, in der ihr eine ganze Menge Geschenke sammeln dürft. Pro Geschenk winken 50 Punkte. Forscht am besten auch jeden Winkel im Level aus – ihr werdet einige Verstecke finden, in denen Bonus-Items zu finden sind (Eichel, Sterne, Noten etc.).

Im Kampf gegen die Meka-Chicken kann ich euch folgenden Tipp mit auf den Weg geben: die Schwachstelle ist der Kopf. Erst im letzten Kampf wird auch der Körper gefährlich.

Alfred Chicken ist ein Game Boy Spiel, zu dem ich bis heute ein eher zwiespältiges Verhältnis habe. Es ist kein schlechtes Spiel – aber auch kein wirklich gutes. Alfred ist ein Maskottchen, das weder charismatisch, witzig, aufregend oder in anderer Form bemerkenswert wäre. Unabhängig von Alfred, würde ich das Spiel mit seinem Umfang und Schwierigkeitsgrad auch nicht als wirklich kindgerecht bewerten. Das Spiel sollte man nicht unterschätzen: es fordert ziemlich viele Leben!

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