Yõsei Wars | Felix Martin Arrieta

Veröffentlicht am

in

(pwc) Für lange Zeit herrschte in der Allianz zwischen dem Junk Food und den Zahnfeen Frieden und Ruhe. Während das Junk Food dafür sorgte, dass Zähne ausfallen würden, waren die Zahnfeen dafür zuständig diese einzusammeln – was beiden Seiten von großem Nutzen war. 

Eines Tages und völlig ohne Vorwarnung, griff das Junk Food das Schloss der Feen an und nahm sie alle gefangen. Gleichzeitig war im fernen Wald eine gewaltige Explosion zu hören, die den ganzen Ort erschütterte. Hanoka war am Wandern und fühlte sich etwas verloren, als sie Hilfeschreie hörte. Sie beobachtete, wie eine Gruppe Eiscremes eine Ladung Zähne bei sich hatte und eine Fee gefangen hielt.

Hanoka schaffte es die Zähne an sich zu bringen, während sie den Eiscreme-Monstern aus dem Weg ging. Dann spürte sie in sich einen Energieschub. Aus ihren Händen schoss ein Blitz, der es ihr ermöglichte, eines der Monster zu besiegen.

Nachdem sie sich mehreren anderen Monstern gestellt hatte, sprengte sie den Käfig und befreite die Fee. Gemeinsam bildeten sie die Liberation Force, um gegen einen neuen Oberbösewicht zu kämpfen. Der Junk Food-Anführer, der etliche Generäle befehligt, hat nur ein Ziel vor Augen: weitere Zahnfeen entführen und ihnen Energie zu entziehen.

Natürlich muss das unbedingt verhindert werden. In Yõsei Wars ist es nun deine Aufgabe, in jedem Level alle Zähne einzusammeln. Dabei besteht jedes Level aus einem Screen. Starre, bewegliche oder auch Kaugummi-Plattformen, an denen man haften kann, dienen der Levelstruktur. Doch aufpassen: defensive Fallen, wie spitze Sterne, bilden nur ein geringes Schadenspotential. Viel gefährlicher sind die herumwuselnden Feinde: Scotroop (italienische Eiscreme), Glazilla (Donut), Shiogaru (Salz- oder Zuckerstreuer) oder auch Kreamping (Muffin-Törtchen).

Daneben tauchen skurrile Generäle auf, die jeweils in einem eigenen Boss-Level zu besiegen und spielerisch recht anspruchsvoll sind. Hier empfehle ich euch die Bewegungsabläufe zu verinnerlichen und möglichst permanent in Bewegung zu bleiben. Die Bosse stellen die wahre Herausforderung in Yõsei Wars dar und zehren ganz schön an den Nerven.

In jedem regulären Level werdet ihr auf eine gefangene Fee stoßen, die in einem verschlossenen Käfig ausharrt. Habt ihr alle Zähne eingesammelt, müsst ihr den Käfig berühren und schließt erst damit das Level ab.

Wenn ihr mit Bill & Ted’s Excellent Game Boy Adventure oder auch Tasmania Story etwas anfangen könnt, werdet ihr Yõsei Wars sicherlich auch mögen. Die im wahrsten Sinne des Wortes zuckersüße Grafik lässt im ersten Moment auf ein sehr freundliches und gewaltfreies Spiel schließen – doch täuscht euch da nicht. Insbesondere die Boss-Kämpfe haben es ganz schön in sich und werden euch einiges an Fingerfertigkeit und Geduld abfordern. Wer Interesse an einer physischen Version hat, wird ►hier fündig.

Bewertung: 4 von 5.

Eine Antwort zu „Yõsei Wars | Felix Martin Arrieta”.

Hinterlasse eine Antwort zu Lesenswert: Spielen als Mutter, Screenfun-Heft-CDs, Blaster Master, Game-Boy-Homebrew, Conquests of Camelot & the Longbow – SPIELKRITIK.com Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..


Dir gefällt dieser Beitrag?

GAME BOY Camera Bilderservice
GAME BOY Printer Papierservice

527.544 Besuche