Cold Nights | fizzlymike

(pwc) Eigentlich sollte der Flug reine Routine sein. Doch über den schneebedeckten Bergen begann plötzlich einer der Motoren zu brennen. Die Balance des Flugzeugs war nicht mehr zu halten, weswegen du versuchst, kontrolliert die Flughöhe zu senken. Doch es hilft alles nichts: die Maschine stürzt ab und bleibt als Wrack im Schnee stecken. Zum Glück hast du den Absturz überlebt. Zumindest erst einmal, denn was dich in den folgenden Tagen erwartet, ist dann doch ein reiner Überlebenskampf!

Ziel des Spiels ist es bis zur Rettung durch die Bergwacht zu überleben. Im Umkreis der Absturzstelle findest du deinen Rucksack, in dem sich eine wichtige Grundausstattung befindet: Taschenmesser und Nahrung in Konservendosen. Östlich der Absturzstelle befindet sich das verlassene Silverwood Camp. Das Camp besteht aus mehreren Hütten, die sich allesamt um einen zugefrorenen See befinden. Eine der Hütten ist betretbar. Du nutzt die Chance und schlägst hier dein Quartier auf.

Alle anderen Hütten sind durch große Schneemassen blockiert. Der Zugang zu den Hütten ist nur möglich, wenn du folgende überlebenswichtige Grundregel beachtest: beginne den Tag mit einem Essen und wärme dich am Kamin deiner Hütte auf. Deine Essensrationen sind allerdings limitiert, weswegen du gezwungen bist, das umliegende Areal zu sondieren. Eventuell gelingt es dir weitere Konserven zu finden. Dem Rohstoff Holz hingegen begegnest du sehr häufig. Mit der Säge an deinem Taschenmesser lässt sich das Holz zu Brennholz verarbeiten.

An jedem Tag lässt sich nur eine weitere Hütte freilegen. Nach mehreren Tagen wirst du Zugriff auf die Kantine, die Sporthütte und die Schlafsaalhütte haben. Durchsuche hier immer sämtliche Schränke, Körbe oder Spinde und steck‘ alles ein, was irgendwie brauchbar erscheint. Das gilt auch für den Schal des Schneemanns. Auch wenn dir zu Beginn des Spiels nicht klar sein sollte, was dir Tennisschläger, Bettlaken oder eine Taucherbrille nutzen werden, so sind es für den weiteren Verlauf der Geschichte unverzichtbare Gegenstände.

Insgesamt lässt sich Cold Nights in vier Areale einteilen: die Absturzstelle, der Weg zur Funkstation auf dem Berggipfel, das Camp und der Wald. Alle Areale, bis auf den Weg zur Funkstation, sind sofort erkundbar. Um die Funkstation zu erreichen, bedarf es entsprechender Kleidung, die dir erst einmal nicht zur Verfügung steht und durch den Einsatz und die Kombination bestimmter Gegenstände erschaffen werden muss. Ein Beispiel: wenn du mit dem Messer ein Bettlaken zerschneidest, erhältst du drei Stoffbänder. Diese lassen sich um die Tennisschläger wickeln. Auf diese Weise produzierst du Schneeschuhe. Der Weg zur Funkstation kann erst dann angetreten werden, wenn du passende Schuhe, Bekleidung, Handschuhe und eine Schneebrille entwickelt hast.

An der Funkstation angekommen stellst du fest, dass die Batterie nicht funktioniert. Eventuell könnte dir die Batterie aus dem Flugzeug weiterhelfen. Auf diese Weise müssen einige Quests erfüllt werden, um in der Geschichte weiter fortzuschreiten. Für meine eigene Rettung habe ich insgesamt acht Tage gebraucht. Da mir der Nutzen einiger Gegenstände unbekannt geblieben ist, gehe ich davon aus, dass man die Geschichte durchaus auch anders erleben kann und eventuell sogar wesentlich früher oder auch später gerettet wird. Bevor allerdings die Konserven ausgehen, kann ich nur empfehlen, sehr zielgerichtet auf die Rettung hinzuarbeiten.

Cold Nights ist ein Survival-Spiel mit interessanter Spielmechanik. Hier kommt es darauf an die wenigen zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal zu nutzen und durch sinnvolle Kombinationen neue Gegenstände herzustellen. Da ihr euch nur darauf konzentrieren braucht, ohne dass ihr durch gefährliche Tiere oder sonstige Gegner beeinträchtigt werdet, lässt sich das Abenteuer gut meistern. Bei Interesse könnt ihr euch das Spiel ►hier für einen geringen Beitrag herunterladen.