




(pwc) Pigs in Space ist 1984 für den Commodore 64 erschienen und orientiert sich an dem ein Jahr älteren und deutlich besseren Pooyan. Die Umsetzung für den Game Boy Color ist hingegen erst in diesem Jahr veröffentlicht worden.
Das Ziel des Spiels: Rette deine Ferkel vor den bösen Weltraumwölfen, die mit Ballons und Hubschraubern von ihrem schwebenden intergalaktischen Raumschiff herabsteigen.
Dein Aussichtspunkt ist ein Korb, der von deinen Schweinchenfreunden heruntergelassen und wieder hochgezogen wird. Diese Bewegung gibt dir genügend Freiraum, die immer vom linken Bildschirmrand aus angreifenden Wölfe mit deinen Pfeilen zu treffen. Pro Level gilt es erst die Angriffswelle (4 Wölfe) abzuwehren, bevor du dich in vermeintlicher Sicherheit in die linke untere Ecke begeben musst, um dort das Ferkel zu retten. Dabei ist Vorsicht geboten, denn das Raumschiff thront dauerhaft über dir und ist auch ohne die Wölfe äußerst wehrhaft.
Auch wenn der Ablauf der einzelnen Level immer gleich ist, liegt die Abwechslung im Schwierigkeitsgrad. Ableitbar ist das zum Beispiel an dem Bewegungsmuster der Wölfe, die plötzlich schneller und gar unberechenbar werden. Auch das Raumschiff gönnt sich eine höhere Schussfrequenz. Leider gibt es im Spiel keinen Aufschluss darüber, wann und ob das Spiel überhaupt endet. Meine Vermutung ist, dass das Spiel so lange weiterläuft, wie nicht die drei Leben verbraucht sind. Dies ist insgesamt eine eher unbefriedigende Erkenntnis und reduziert den Wiederspielwert lediglich auf das Erreichen eines neuen Highscores.
Die Musik ist unterirdisch und trägt keinesfalls dazu bei, Pigs in Space länger als 10 Minuten zu spielen.
Pigs in Space ist meines Erachtens ein recht schwaches Spiel. Das Spielprinzip bietet praktisch keine Abwechslung, die Musik ist furchtbar und ein Ende ist auch nicht in Sicht. Highscore-Jäger gucken sich lieber nach einem anderen Spiel um. Hartgesottene Fans laden sich das Spiel ►hier herunter.




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