




(pwc) Tommy Dassalo ist ein australischer Stand-Up-Comedian. Ihr kennt Tommy Dassalo nicht? Auf seiner ►Homepage ist ein Video zum Programm „Scam Artist“ verlinkt, das einen recht guten Eindruck von seiner komödiantischen Art vermittelt.
Als Teil der Promotion hat Tommy sein eigenes Game Boy Spiel in Auftrag gegeben.
Tommy Dassalo bereitet sich eifrig auf das kulturelle Ereignis des Jahrtausends vor: der Auftritt mit seinem Stand-Up-Comedy-Special „Scam Artist“. Plötzlich erscheint der böse Geist Jiko, der in den Notizen zum Programm gefangen ist und von Tommy versehentlich befreit wird. Der Geist schrumpft Tommy und verbannt ihn nun selbst in die Seiten seines Notizbuchs!
Jetzt liegt es an Tommy und seinem Hund Kewpie durch drei Welten zu reisen und dabei seine Mikrofonpeitsche zu schwingen. Bodenstampfer und Wandsprünge zählen auch zu den notwendigen Fähigkeiten, um Jikos Schergen zu besiegen.
Kewpie, der ebenfalls im Notizbuch gefangen ist, fungiert als Informant. Bei Beginn eines jeden Levelabschnitts klärt er Tommy über die Gefahren auf und erwähnt natürlich auch den besonderen Gegenstand, der unbedingt eingesammelt werden muss.
Im ersten Level (Ramen Springs) dreht sich alles um die Nudelsuppe. In den drei Abschnitten gilt es den Salzstreuer, die Tomatensoße und die Fleischpastete zu finden. Passt hierbei auf den bösen Knoblauch und die Restaurantkritiker auf – letztere greifen mit Sternen an (vermutlich sind hier 1-Sterne-Bewertungen gemeint). Interessant: im Abschnitt 1-3 könnt ihr auf die Schale Nudeln schlagen. In ihrer Paralyse dienen die aus der Schale hervorstehenden Nudeln als Widerstand für einen Wandsprung. Der Boss ist übrigens ein wildgewordener Becher Afuri-Nudeln, der euch von links nach rechts durch den Abschnitt treibt. Den Nudeln könnt ihr nur entkommen, wenn ihr permanent in Bewegung bleibt. Kewpie wartet am Abschnitts-Ende auf euch.
Das zweite Level (Scrolling Skies) spielt bei Nacht. Tommy bewegt sich an mehreren Hauswänden über Plattformen hinweg, die verdächtig nach Browsertabs aussehen, in denen in Nahaufnahme große Oberweiten (in einen Bikini verpackt) prominent platziert sind. Via Jack in the Box-Figuren könnt ihr auch höher gelegene Plattformen mühelos erreichen. Technisch wunderbar umgesetzt ist die Bewegung durch das Stromnetz. Tommy muss hierfür mit seiner Mikrofonpeitsche auf eine Stehlampe schlagen, um in einem dematerialisierten Zustand zur nächsten verbundenen Stehlampe geleitet zu werden. Da der Abschnitt 2-2 einem Labyrinth gleicht, könnte eventuell das Zeitguthaben knapp werden. In den beiden Abschnitten müsst ihr den Wecker und die Teetasse finden. Der Boss wird durch mehrere verschiedene Smilies dargestellt, die euch liebend gerne von der einzigen Plattform stoßen möchten. Ziel ist es die Smilies möglichst nicht zu berühren. Besiegen lassen sie sich nämlich nicht. Seid ihr erfolgreich, lässt sich Geld verdienen, mit dem ihr die Paywall auflösen könnt. Bei zu vielen Treffer erscheint hingegen eine 10-sekündige Pop-Up-Zwangs-Werbeanzeige, die ordentlich Rabatz veranstaltet.
Das finale dritte Level findet im Blackout Hauptquartier statt – also jener Basis, in der Jiko den Ton angibt. In den ersten beiden Abschnitten geht es darum, die Biergläser einzusammeln. Insgesamt machen die Abschnitte einen eher schmutzigen und verlotterten Eindruck. Die Gegner scheinen hier mehrheitlich betrunken zu sein. Besonders gehen lässt sich die Ratte, die mit Partyhütchen auf dem Kopf versucht euch anzupinkeln. Der finale Boss Jiko wird euch in zwei verschiedenen Formen herausfordern. Witzig: ihr werdet dabei unter anderem mit Pommestüten und Bleistiften attackiert. Richtig gut umgesetzt sind dabei die Horizontal-Shooter-Abschnitte.
Super Dassalo Land ist ein kleines, aber feines Jump and Run, das mit niedlicher Grafik und lustiger Musik punktet. Das Spiel ist leicht durchzuspielen und damit perfekt geeignet, um sich zwischendurch etwas Zeit zu vertreiben. Weil alle Levelabschnitte mit einem erzielten Rang abschließen, liegt die langfristige Motivation darin, eben diese Ränge immer wieder zu verbessern. Unbedingt ►anspielen!



Hinterlasse einen Kommentar