




(pwc) Das Cover von Ferrari Grand Prix Challenge lässt schon erahnen: hier wird der Spieler einem Geschwindigkeitsrausch ausgesetzt! Das F-1 Modell: vermutlich ein Ferrari 642, wie er 1991 in der Formel-1-Weltmeisterschaft eingesetzt wurde. Eine Erfolgsgeschichte hat der Wagen für Scuderia Ferrari aber leider nicht geschrieben.
Darf nicht fehlen: Nummer 27, die wohl legendärste Startnummer in der Geschichte der Königsklasse.
Bei Spielbeginn dürft ihr euch zwischen einem Übungsrennen oder dem Qualifikationsrennen entscheiden. Ich empfehle definitiv einen Abstecher auf den Übungsstrecken einzulegen. Hier habt ihr die Möglichkeit alle Strecken auf Herz und Nieren zu testen. Wählt die Art der Schaltung, die Anzahl der Runden und eine der 16 Strecken aus, um euch ohne Konkurrenz mit der Strecke vertraut zu machen.
Natürlich könnt ihr auch direkt ins Qualifikationsrennen einsteigen. In diesem Modus spielt ihr jede Rennstrecke zweimal. Das erste Rennen ist das tatsächliche Qualifikationsrennen, bei dem ihr eine bestimmte Gesamtfahrtzeit für eine Runde nicht unterschreiten dürft. Anspruchsvolle Strecken, wie in Portugal und Spanien, haben mit 1:30 Minuten die längste Qualifikationszeit, während Großbritannien mit 59 Sekunden oder Italien, mit exakt einer Minute, zu den leichter zu meisternden Strecken gehören. Je besser ihr im Qualifikationsrennen abschneidet, um so lukrativer ist eure Startposition im Grand Prix.
Das Qualifikationsrennen absolviert ihr allein auf der Strecke. Im Grand Prix müsst ihr euch aber gegen 24 weitere Fahrer behaupten. Dabei gilt: die Streckenbegrenzung oder gar einen gegnerischen Rennwagen zu berühren, kostet wertvolle Sekunden und unter Umständen eure gegenwärtige Platzierung. Aus diesem Grund ist es besonders in Kurven empfehlenswert, immer mal wieder die Bremse zu betätigen.
Behaltet unbedingt euern Armaturenbrett im Auge. Hier sind wichtige Informationen ablesbar: die Streckenkarte, die aktuelle Runde oder auch die derzeitige Position eures Rennwagens. Habt ihr euch bei Spielbeginn für die Automatikschaltung entschieden, laufen die Rennen definitiv entspannter ab. So habt ihr einfach mehr Zeit, um euch ablenkungsfrei auf die Streckenführung zu konzentrieren. Die Handschaltung (3-Ganggetriebe) verlangt hingegen mehr Aufmerksamkeit. Um einen Gang nach oben zu wechseln, müsst ihr das Steuerkreuz nach unten drücken und umgekehrt. Der Wechsel vom ersten in den zweiten Gang sollte ab 101 km/h erfolgen. Den dritten Gang legt ihr ab 206 km/h ein. Einen entscheidenden Vorteil hat die Handschaltung aber gegenüber der Automatikschaltung: das Tempo und die Wendigkeit deines Rennwagens sind höher.
Im Grand Prix spielt man um den ersten Platz. Dieser ermittelt sich aus den Punkten, die man in den Rennen durch die Endplatzierung sammelt. Punkte werden aber lediglich für die sechs Spieler vergeben, die als erstes ins Ziel einfahren. Daneben besteht in jedem Rennen ein Positionslimit. Könnt ihr das nicht halten oder fallt sogar darunter, wird das Rennen für euch sofort abgebrochen. Doch keine Sorge: wiederholen braucht ihr das Rennen nicht. Das könnt ihr zwar via Passworteingabe, allerdings dürft ihr euch auch entscheiden, ohne Punkte ins nächste Rennen einzusteigen.
Wird euer Rennwagen beschädigt, erhaltet ihr im Armaturenbrett einen Hinweis vom Techniker. Der Aufforderung in die Box zu fahren, solltet ihr auch nachkommen. Beschädigte Reifen halten vielleicht noch eine Runde, werden euch dann aber ordentlich ausbremsen.
Ferrari Grand Prix Challenge ist recht zeitintensiv (16 Strecken x 2), herausfordernd aber definitiv nicht unfair. Hier gilt: Übung macht den Meister! Leider lässt sich das Spiel nicht im Multiplayer spielen – ein entscheidender Nachteil gegenüber F-1 Race oder Super R.C. Pro-Am. Dennoch gibt es von mir eine Empfehlung.




Hinterlasse eine Antwort zu Lesenswert: The Joys of Missing Out, Gran Turismo als Erweckungserlebnis, Kaiser als Geschichtslehrer, Ferrari Grand Prix Challenge, Wario Ware One, Keep on Mining! – SPIELKRITIK.com Antwort abbrechen