

(pwc) Game Boy Fan-Hefte gibt es mittlerweile einige. Ich erinnere gerne an das ►Ein Heft zum Game Boy, ►Game Boy Memories oder das ►Pocket – Game Boy Hosentaschenheft.
Nun hat ein weiteres Heft das Licht der Welt erblickt: Game Boy Gurken von Henning Weichert. Henning, auf ►Youtube und Twitter als Retro Gaming Panda bekannt, möchte mit seiner Publikation allerdings den Spieß umdrehen, und sich ausnahmslos auf wirklich schlechte Game Boy Spiele konzentrieren. Fans seiner Videos auf Youtube kennen bereits die Kategorie „Retro Panda quält sich“, in der er von Zuschauerinnen und Zuschauern vorgeschlagene Titel anzockt.
52 vollfarbige und im Game Boy Design gehaltene Seiten fasst das Heft. Ganz vorne lesen wir von der Gurken-Kategorisierung. Bei einer vergebenen Gurke kann man sich das Spiel definitiv mal ansehen. Ab drei Gurken sollte man sich dann doch überlegen, ob man seine Lebenszeit nicht etwas sinnvoller investiert.
48 Spiele bekommen wir präsentiert. Darunter viele berüchtigte Titel wie Swamp Thing, Home Alone 2 oder Beethoven. Erwartungsgemäß haben es auch etliche Spiele zu Filmen ins Heft geschafft.
Besonders schön finde ich den Aufbau der Seiten: jedes Spiel bekommt eine eigene DIN A5 Seite spendiert. Neben einem Screenshot, ist auch ein wenig Statistik abgedruckt: wir erfahren, wann das Spiel erschienen ist und wer es entwickelt hat. Besonders lustig ist der übrige Text, in dem Hennig sein Resümee zieht. So scheint das Lächeln der Indianerdame Pocahontas im Startbildschirm schon das beste am Spiel zu sein, dass wir besser den Notarzt rufen, sofern wir nach unserem ersten Kotzkrampf dennoch The Lawnmover Man weiterspielen oder das die Bewegung in Days of Thunder statt in Frames per Second eher in Frame per Second gemessen wird.
Alles in allem wirft das Game Boy Gurken-Heft einen erfrischenden Blick auf die weniger tollen Spiele unseres Lieblingshandhelds. Zum Preis von 7 Euro (inkl. Versand innerhalb Deutschlands) könnt ihr euch das Heft ►hier oder ►hier bestellen.
2 Gedanken zu “Henning Weichert | Game Boy Gurken”